Am vergangenen Mittwoch, 8. November, tagte das Schwyzer Kinderparlament im Kantonsratssaal in Schwyz. 40 Schüler:innen aus 20 Schwyzer Gemeinden nahmen daran teil. Hauptthema waren die UNO-Kinderrechte und die Vorstellung der KIDIMO App durch die Ostschweizer Hochschule.
Zu Beginn der Session stellte Mandy Falkenreck von der Ostschweizer Hochschule die KIDIMO-App zu den UNO-Kinderrechten vor. Die von der Ostschweizer Hochschule in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern entwickelte App bringt Kindern auf spielerische Art ihre Rechte näher.
Nach dem Referat besprachen die Parlamentarier:innen fünf verschiedene UNO-Kinderrechte, welche die Ratsleitung vorbereitet hatte. Die Themen waren: Minderheiten, Sprachen und Religionen, bestmögliche Bildung, Schutz vor wirtschaftlicher Ausbeutung, Erholung, Spiel, Kunst, Kultur und die Einheit der Familie wahren. Den Lead für die Gruppenarbeiten übernahm die Mitglieder der Ratsleitung, bestehend aus Enya Imhof, Schindellegi, Simon Amgwerd, Sattel, Hélène Gerlach, Lachen, Edgar Eidel, Unteriberg und Eliane Dettling, Oberiberg. Als Ratspräsident amtete Conrad Räber aus Küssnacht.
Nach dem wohlverdienten Zvieri – gespendet von der LANDI Seewen – wurden die Ergebnisse der Gruppenarbeiten präsentiert. Die zwei, drei wichtigsten Aussagen wurden dabei dem Plenum vorgestellt. Nach einer spannenden Diskussion wurde zwei Kinderrechte für die weitere Bearbeitung an der Frühlingssession vom 17. April 2024 gewählt. Am meisten Stimmen erhielten die Kinderrechte Erholung/Spiel/Kunst/Kultur sowie die Einheit der Familie wahren.
Die Session wurde in Zusammenarbeit mit der Steuerungsgruppe bestehend aus fünf Kantonsratsmitglieder aller Parteien und dem Chindernetz Kanton Schwyz organisiert. Kantonsratspräsident Jonathan Prelicz und die beiden Regierungsräte Michael Stähli und Sandro Patierno waren als Gäste dabei. Finanziell unterstützt wird das Schwyzer Kinderparlament vom Lotteriefonds des Kanton Schwyz und dem Schwyzer Hauseigentümerverband.