Session 26. Mai 2010

Die Parlamentarierkinder hatten für die Session eine Aufgabe zu erfüllen: mit Hilfe von Kantonsräten, Lehrpersonen, Eltern und Verantwortlichen auf den Gemeindeverwaltungen sollen sie herausfinden, in welcher Form sie sich in ihren Gemeinden einbringen können.

THEMA: PARTIZIPATION IN DER GEMEINDE

An der Session arbeiteten die Kinder mit Unterstützung von Mitgliedern der Verfassungskommission weiter in Kleingruppen am Thema und brachten Verbesserungsvorschläge und Wünsche ein. Jede Gruppe schrieb ihre Anliegen auf grosse Papierbogen und stellte diese im Plenum vor. Es wurde eifrig diskutiert, begründet, hinterfragt und argumentiert.

Nach der Debatte folgte die Abstimmung. Die Gruppe «Blitz» machte das Rennen. Ihr Anliegen für einen Jugendraum in jeder Gemeinde fand die grösste Unterstützung. Dicht gefolgt von der Gruppe «Podium»: Die Kinder aus Illgau, Steinerberg, Steinen und Gersau taktierten clever und weitsichtig indem sie sich für mehr Mitsprache des Kinderparlamentes im Kantonsrat stark machten. Das Argument vermochte viele Jungpolitiker zu überzeugen: «Wir wollen, dass der Kantonsrat unsere Arbeit ansieht, sonst ist alles für die Katz!»

Die «Blumengruppe» aus Riemenstalden, Rothenthurm und Tuggen vermochte ebenfalls viele Stimmen zu gewinnen. Ihr Argument für mehr Unterstützung der Gemeinden für Umweltschutz, öffentlicher Verkehr, Tourismus, Bauern, Berggebiete und Sicherheit überzeugte.

Weiter wurden die Kinder über das Petitionsrecht der Bürger informiert. Das Anliegen «Jugendraum in jeder Gemeinde» wird bald als Petition auf den parlamentarischen Weg geschickt.

Es zeigte sich, dass die Inhalte der drei Paragrafen, welche die Kinder in der letzten Session als wichtig erachtet haben, sich auch an dieser Session wiederfinden.

Impressionen der Session:

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Veröffentlicht von

Andreas Oppliger

ist im Vorstand der IG Schwyzer Kinderparlament für die Kommunikation und die Website zuständig.